Tabula Rasa

Schon die alten Griechen sprachen und schrieben im Kontext von menschlicher Wahrnehmung, Gedächtnis und Seele von wachsüberzogenen Schreibtafeln. Auf diesen prägen Sinneserfahrungen sich wie Abdrücke ein. Zu Beginn des Lebens seien diese Tafeln leer – daher der lateinische Ausdruck tabula rasa. So sahen es u.a. Aischylos, Platon und Aristoteles. Francis Bacon und John Locke haben„Tabula Rasa“ weiterlesen

Den Garten kultivieren

So wie Pflanzen gewisse Bedingungen brauchen um zu sprießen und zu gedeihen, braucht auch der Mensch bestimmte Bedingungen, um das in ihm schlummernde Potenzial zu aktivieren. Pflanzen brauchen Sonnenlicht, Erde und Wasser. Manche brauchen mehr Sonnenlicht, manche weniger. Manche lieben es im direkten Sonnenbad – und zeigen diese Liebe auch bei Tag und bei Nacht.„Den Garten kultivieren“ weiterlesen

Das Leben ist keine Reise

What makes Sammy run In einem Interview mit Brian Rose spricht Sadhguru darüber, dass ein sogenanntes gutes Leben nicht mehr bloß bedeutet gesund zu sein, gut zu schlafen und zu essen. Heutzutage besteht das vermeintliche Glück des postmodernen Individuums vielmehr darin, es zumindest ein Stückchen besser zu haben als der Nachbar, oder eben ein bisschen„Das Leben ist keine Reise“ weiterlesen

Freundlichkeit (mettā)

Wie in jedem zeitgenössischen Diskurs gibt es auch in jenem, der sich mit dem Phänomen Buddhismus beschäftigt, die Außenansicht und die Innenschau. Erstere ist auf Kenntnisse beschränkt, die mündlich oder schriftlich tradiert werden. Zweitere gründet in der außersprachlichen Erkenntnis selbst. Die Sichtweisen und die daraus resultierenden Einstellungen zum Buddhismus könnten unterschiedlicher nicht sein. Buddhismus ist„Freundlichkeit (mettā)“ weiterlesen

Nota Bene

All around usWithin us tooA fast-paced world is coming thruIt’s changing meIt’s changing you So settle downRelease the stressDon’t look outside for your placeOf happiness They say life keeps changingAll the timeSo you won’t stay the sameAll the while Remember we familyWe are brothers and sistersPlease check your tabisDo they have blisters? You know if„Nota Bene“ weiterlesen

Das Erbe der Wolfsmoral

Warum fällt es uns so schwer, an Alternativen zu glauben? Warum haben Anarchie und Utopie einen so schlechten Ruf? Statt an den entleerten Worthülsen zu kleben, müssen wir uns an grundlegende Wahrheiten erinnern und daran was es heißt Mensch zu sein. Also kehren wir zurück an den Ursprung des Ursprungs des Ursprungs des Ursprungs, zurück„Das Erbe der Wolfsmoral“ weiterlesen

Geschichtsvergessenheit

Persönliche Überzeugungen und gesellschaftliche Übereinkünfte lassen sich mit zunehmendem Alter immer schwieriger voneinander trennen. Sie entstehen in Abhängigkeit voneinander und beeinflussen einander. Es ist fraglich, wie eigen denn tatsächlich die eigenen Überzeugungen sind – entstehen doch bereits eine ganze Menge von Ansichten und Meinungen, auf denen unser alltägliches Leben basiert, durch Gruppendruck, soziale Meinungsblasen und„Geschichtsvergessenheit“ weiterlesen

Die Bedeutung der Krise

Es ist Zeit für eine tiefgehende Transformation des Einzelnen und der globalen Gemeinschaft fühlender Wesen. Die drohende Anpassung an eine »neue Normalität« mit ihren scheinbar notwendigen Zumutungen und normativen Zurichtungen ist in Wirklichkeit ein Weckruf, die bisherige Norm unserer atomisierten Gesellschaft nicht nur in ihrem Sosein, sondern auch in ihrem Gewordensein zu begreifen. Nur dann„Die Bedeutung der Krise“ weiterlesen

Seinsvergessenheit

Ich könnte wie Carl Amery Briefe an den Reichtum schreiben. Ich könnte über die maßlose Gier der kurzsichtigen Profiteure schreiben, die die Umwelt rücksichtslos zerstören, solange für sie dabei etwas herausspringt. Über die Unfähigkeit der Politik, mehr zu sein als eine Institution zur Fortschreibung herrschender Zustände. Über die aktuellen Regierungsmaßnahmen und deren ökonomische und soziale„Seinsvergessenheit“ weiterlesen

Wahrnehmung als Rückkopplungsschleife

Erkenntnistheorie beschäftigt sich mit der Art und Weise, wie wir erkennen. Um eine Erfahrung zu machen braucht es Kontakt der Sinnesorgane mit sinnlich wahrnehmbaren Objekten. Um eine bewusste Erfahrung zu machen, muss ein dem Sinn entsprechendes Bewusstsein vorhanden sein – auch wenn sowohl Auge als auch Objekt vorhanden sind, ich selbst jedoch mit der Aufmerksamkeit„Wahrnehmung als Rückkopplungsschleife“ weiterlesen