Das Leben ist keine Reise

What makes Sammy run In einem Interview mit Brian Rose spricht Sadhguru darüber, dass ein sogenanntes gutes Leben nicht mehr bloß bedeutet gesund zu sein, gut zu schlafen und zu essen. Heutzutage besteht das vermeintliche Glück des postmodernen Individuums vielmehr darin, es zumindest ein Stückchen besser zu haben als der Nachbar, oder eben ein bisschen„Das Leben ist keine Reise“ weiterlesen

Freundlichkeit (mettā)

Wie in jedem zeitgenössischen Diskurs gibt es auch in jenem, der sich mit dem Phänomen Buddhismus beschäftigt, die Außenansicht und die Innenschau. Erstere ist auf Kenntnisse beschränkt, die mündlich oder schriftlich tradiert werden. Zweitere gründet in der außersprachlichen Erkenntnis selbst. Die Sichtweisen und die daraus resultierenden Einstellungen zum Buddhismus könnten unterschiedlicher nicht sein. Buddhismus ist„Freundlichkeit (mettā)“ weiterlesen

Das Erbe der Wolfsmoral

Warum fällt es uns so schwer, an Alternativen zu glauben? Warum haben Anarchie und Utopie einen so schlechten Ruf? Statt an den entleerten Worthülsen zu kleben, müssen wir uns an grundlegende Wahrheiten erinnern und daran was es heißt Mensch zu sein. Also kehren wir zurück an den Ursprung des Ursprungs des Ursprungs des Ursprungs, zurück„Das Erbe der Wolfsmoral“ weiterlesen

Geschichtsvergessenheit

Persönliche Überzeugungen und gesellschaftliche Übereinkünfte lassen sich mit zunehmendem Alter immer schwieriger voneinander trennen. Sie entstehen in Abhängigkeit voneinander und beeinflussen einander. Es ist fraglich, wie eigen denn tatsächlich die eigenen Überzeugungen sind – entstehen doch bereits eine ganze Menge von Ansichten und Meinungen, auf denen unser alltägliches Leben basiert, durch Gruppendruck, soziale Meinungsblasen und„Geschichtsvergessenheit“ weiterlesen

Die Bedeutung der Krise

Es ist Zeit für eine tiefgehende Transformation des Einzelnen und der globalen Gemeinschaft fühlender Wesen. Die drohende Anpassung an eine »neue Normalität« mit ihren scheinbar notwendigen Zumutungen und normativen Zurichtungen ist in Wirklichkeit ein Weckruf, die bisherige Norm unserer atomisierten Gesellschaft nicht nur in ihrem Sosein, sondern auch in ihrem Gewordensein zu begreifen. Nur dann„Die Bedeutung der Krise“ weiterlesen

Seinsvergessenheit

Ich könnte wie Carl Amery Briefe an den Reichtum schreiben. Ich könnte über die maßlose Gier der kurzsichtigen Profiteure schreiben, die die Umwelt rücksichtslos zerstören, solange für sie dabei etwas herausspringt. Über die Unfähigkeit der Politik, mehr zu sein als eine Institution zur Fortschreibung herrschender Zustände. Über die aktuellen Regierungsmaßnahmen und deren ökonomische und soziale„Seinsvergessenheit“ weiterlesen

Wahrnehmung als Rückkopplungsschleife

Erkenntnistheorie beschäftigt sich mit der Art und Weise, wie wir erkennen. Um eine Erfahrung zu machen braucht es Kontakt der Sinnesorgane mit sinnlich wahrnehmbaren Objekten. Um eine bewusste Erfahrung zu machen, muss ein dem Sinn entsprechendes Bewusstsein vorhanden sein – auch wenn sowohl Auge als auch Objekt vorhanden sind, ich selbst jedoch mit der Aufmerksamkeit„Wahrnehmung als Rückkopplungsschleife“ weiterlesen

Radikale Akzeptanz

Es erfordert ein hohes Maß an innerer Stabilität, um mit dem was passiert einfach nur zu sein. An die Stelle der Vielfalt des »mein« (mein Reichtum, mein Körper, meine Krankheit, mein Leben etc.) tritt die simple Kunst zu SEIN. Die Frage lautet, wie es möglich ist, in diesen Seinsmodus zu gelangen, mit anderen Worten: wie„Radikale Akzeptanz“ weiterlesen

Innehalten – Atmen – Denken – Handeln

STOP.BREATHE.THINK.ACT. Als ich die Ausbildung zum SCUBA Rescue Diver auf Perhentian Island (Malaysia) absolvierte, wurde der Hinweis oftmals wiederholt: »Stop. Breathe. Think. Act.« Immer wieder hörte ich diese Anweisung. Wenn Angst dein Denken blockiert, dann ist auch der Körper wie gelähmt. Die Wahrnehmung ist eingeschränkt, du hältst die Luft und steigst in kurzer Zeit um„Innehalten – Atmen – Denken – Handeln“ weiterlesen

Sprachpolitik und Transformation im 21. Jahrhundert

Aus gegebenem Anlass In einer kürzlich gesehenen Doku wendet sich ein kanadischer Universitätsprofessor gegen Sprachregelungen und gegen die Einschränkung der freien Meinungsäußerung. Die Gesellschaft, in der er lebt und die er mit Hilfe seiner Erfahrungen und Einsichten aufklären will, ist zutiefst gespalten. Die Instrumentalisierung seiner Person im Sinne partikulärer Interessen, die Vereinnahmung durch ideologische Gruppierungen„Sprachpolitik und Transformation im 21. Jahrhundert“ weiterlesen